Leuchtturm Bibione

Breitengrad:

45^o  38,2 N

Längengrad:

13^o  05,9 O

Der Leuchtturm von Bibione liegt in der Flußmündung des Tagliamentos und wurde Anfang des 19. Jahrhunderts zum Schutz der Seefahrer errichtet.

Heute ist er ein beliebtes Ausflugsziel der Touristen

in Bibione.

Eine Wanderung am Ufer des Meeres entlang zum Leuchtturm macht Spass.

Da der Leuchtturm abgelegen von den Strandabschnitten mit den vielen Liegestühlen und Touristen liegt, kann man auf dem Weg dorthin, mit etwas Glück, die eine oder andere ausgefallene Muschel finden.

Die Geschichte des Leuchtturms

Zur Jahrhundertwende 1800 / 1900 wurde der Leuchtturm von Bibione erbaut. Bereits im ersten Weltkrieg wurde die Leistung der Bauingenieure wieder durch Bomben zerstört. Schon im Juni 1917 begann man wieder mit dem Neuaufbau des Leuchtturmes.

In den Anfangsjahren bis hin zum 2. Weltkrieg wurde der Leuchtturm von Punta Tagliamento von üppiger Vegetation und zahlreichen Dünen die vom dort stark blasenden Wind umgeben.

Die Lage war im Gegensatz zu heute sehr rückständig. Infolge der Verlagerung der Dünen und Pinien konnte die riesige Fläche um den Leuchtturm nicht von der Erusion kontrolliert werden, wie die

damaligen maritimen Behörden des Veneto feststellten. Dies gefährdete natürlich die bauliche Sicherheit des Turmes. Nach diesen Erkenntnissen wurde das Gebiet geebnet und man erlangte so eine „gewisse“ Sicherheit für das Bauwerk. Dies hatte natürlich zur Folge, dass die wilde,

unberührte Natur in diesem Bereich weichen musste und deren anfängliche Schönheit bis heute darunter leiden muss.

Der Turm hat eine zylindrische Form und ist 21 Meter hoch. Das Indikatorensystem befindet sich in einer Höhe von 22 Metern über dem Meeresspiegel und dessen Licht ist bis zu 15 Meilen vor der Küste sichtbar.

In den letzten Monaten des 2. Weltkrieges war der Leuchtturm von Bibione auch ein Schauplatz wichtiger Ereignisse des Krieges. Viele ältere Bewohner erinnern sich vor allem an die berühmte Landung deutscher Truppen, die von Istrien hierher kamen, mit der Hoffnung dem Alliierten Vormarsch hier einen gewissen Widerstand entgegensetzen zu können.

Alle diesen Dinge erlebte der Leuchtturmwärter Luigi Paro, der von seinem Stellvertreter assistiert wurde. Luigi Paro wurde 1921 zum Leuchtturmwärter ernannt und blieb dort 31 Jahre, bis 1952 stationiert. Er beaufsichtigte im Wechsel den Leuchtturm in Bibione sowie den in Cavallino.

1952 begann dann auch die Elektrifizierung des Leuchtturmes und seit 1973 arbeitet die Anlage vollautomatisch.
2014 wurde mit großen Umbau – und Renovierungsarbeiten am Gelände und den Gebäuden begonnen.

Unter anderem wurden die Gebäude und der Turm vollständig renoviert.

Seit Anfang 2015 erstrahlt das beliebte Bauwerk nun in neuer Farbe.

Der neue Fahrradweg zum Leuchtturm